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Fußball-Legende Franz Beckenbauer stirbt im Alter von 78 Jahren

Fußball-Legende Franz Beckenbauer ist tot. Er starb im Alter von 78 Jahren, nachdem er sich schon vor längerer Zeit aus gesundheitlichen Gründen aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte.

Seine sportlichen Erfolge sind beeindruckend: Franz Beckenbauer wurde sowohl als Spieler (1974) als auch als Trainer (1990) Fußball-Weltmeister. Eine Ehre, die weltweit insgesamt nur drei Fußballspielern zuteil wurde.

Darüber hinaus wird ihm zugesagt, maßgeblich daran beteiligt gewesen zu sein, die Fußball-WM 2006 nach Deutschland geholt zu haben, die auch als „Sommermärchen“ bezeichnet wurde.

Doch sein Leben begann 1945 zunächst eher bescheiden.

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Franz Beckenbauer – Erfolgreiche Karriere

Beckenbauer wurde 1945 in München als Sohn des Postbeamten Franz Beckenbauer und dessen Frau Antonie Hupfauf geboren und wuchs zusammen mit seinem älteren Bruder Walter Beckenbauer auf. Nach der Schulzeit begann er zunächst eine Versicherungslehre.

Doch im Alter von 18 Jahren debütierte Franz Beckenbauer in der ersten Mannschaft des FC Bayern München, und seine Fußball-Karriere nahm schnell Fahrt auf.

Mit dem FC Bayern wurde er mehrfach Deutscher Meister und Pokalsieger. Zudem spielte der „Kaiser“ noch für den amerikanischen Verein New York Cosmos, wo er drei Meisterschaftstitel gewann.

Franz Beckenbauer war dreimal verheiratet und hatte fünf Kinder. Einer seiner Söhne, Thomas, starb 2015 im Alter von nur 46 Jahren an den Folgen eines Hirntumors.

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Mit seine dritten Frau Heidrun Burmester, Sekretärin des FC Bayern, war er seit 2006 verheiratet gewesen und hatte mit ihr einen Sohn (*2000) und eine Tochter (*2003).

Bevor sich die Fußball-Legende aus gesundheitlichen Gründen aus der Öffentlichkeit zurückzog, hate es vermehrt Spekulationen über angebliche Millionenzahlungen rund um die Vergabe der WM 2006 gegeben. Ein Vergehen konnte letztlich aber nie nachgewiesen werden.

Franz Beckenbauer – Tod sorgt für große Trauer

Nun ist Beckenbauer am Sonntag im Alter von 78 Jahren in Salzburg „friedlich eingeschlafen“, wie seine Familie der Nachrichtenagentur dpa mitteilte.

In der Mitteilung hieß es: „In tiefer Trauer teilen wir mit, dass mein Mann und unser Vater Franz Beckenbauer am gestrigen Sonntag im Kreise seiner Familie friedlich eingeschlafen ist.“

Franz Beckenbauer 2006 in Berlin – Foto: 360b / Shutterstock.com

Prominente Stimmen zum Tod des „Kaisers“

Lothar Matthäus, der unter Beckenbauer bei der WM 1990 spielte, äußerte sich zum Tod seines ehemaligen Trainers. Er sagte:

„Der Schock sitzt tief, obwohl ich wußte, daß es Franz nicht gut ging. Sein Tod ist ein Verlust für den Fußball und für ganz Deutschland. Er war einer der Größten als Spieler und Trainer, aber auch außerhalb des Platzes. Franz war eine herausragende Persönlichkeit nicht nur im Fußball, und er genoss weltweite Anerkennung.“

Auch Hans-Joachim Watzke, Aufsichtsratschef der Deutschen Fußball Liga DFL äußerte sich zum Tod Franz Beckenbauers und würdigte ihn als „definitiv größten deutschen Fußballer aller Zeiten“ und „einen der tollsten Menschen, die ich je kennengelernt habe“.

Rudi Völler bezeichnete Beckenbauer hingegen als „Lichtgestalt des deutschen Fußballs.“

Ruhe in Frieden, Franz Beckenbauer.

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