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Reisen länger nicht möglich: Bundesregierung möchte weltweite Reisewarnung bis Mitte Juni verlängern

Der Sommer steht in den Startlöchern und viele Menschen haben sich Anfang des Jahres wohl schon auf ihren verdienten Sommerurlaub am Strand gefreut.

Doch mit Beginn der Corona-Pandemie wurde mit der Zeit immer deutlicher, dass diese Pläne wohl ad acta gelegt werden können und der Urlaub eher in den heimischen Gefilden verbracht werden muss, wenn er überhaupt stattfindet.

Das alles dient natürlich dem Zweck, das Coronavirus weiter einzudämmen und Menschen auf der ganzen Welt zu schützen. Und dazu gehört nun einmal auch, Reisen in fremde Länder zu vermeiden.

Deswegen wurde von der deutschen Bundesregierung auch eine weltweite Reisewarnung ausgesprochen, die zunächst bis zum 3. Mai gültig sein sollte.

Doch weil nach wie vor kein Ende der Coronakrise in Sicht ist, wird diese Warnung laut Bild verlängert, nämlich voraussichtlich bis Mitte Juni.

Der Spiegel bezieht sich dabei auf einen entsprechenden Beschlussvorschlag, über den vom Auswärtigen Amt kurz vor der Kabinettssitzung unter den Bundesministerien abgestimmt wurde.

In der Beschlussvorlage heißt es, dass die Reisewarnung „bis auf Weiteres“ gelte, mindestens aber bis Mitte Juni.

Lage wird zuvor neu bewertet

Eine Neubewertung der Lage wird demnach vor dem Datum vorgenommen, allerdings im engen Austausch mit den anderen EU-Ländern und EU-Nachbarn.

Die Verlängerung bis Mitte Juni soll am heutigen Mittwoch vom Kabinett beschlossen werden.

Das Auswärtige Amt hält sich bei der Frage, ob Urlaubsreisen während der Sommerferien möglich sein werden, aber noch bedeckt. In vielen Bundesländern beginnen diese nämlich schon Ende Juni.

Urlauber, die eine Auslandsreise über Pfingsten Ende Mai geplant und gebucht hatten, können diese nach dem offiziellen Beschluss stornieren und sich dabei auf die weltweite Reisewarnung berufen.

Als Begründung für diesen Schritt gab das Auswärtige Amt an, dass weiterhin keine normalen Reisen ins Ausland möglich seien und dass mit drastischen Einschränkungen im internationalen Luftverkehr und weltweiten Einreisesperren sowie Quarantäneregelungen zu rechnen seien.

Durch die Reisewarnung soll die weitere Ausbreitung des Coronavirus minimiert und vermieden werden. Außerdem möchte man dem zuvorkommen, dass wieder massenhaft deutsche Urlauber im Ausland stranden.

Diese verlängerte Reisewarnung dürfte vermutlich nicht jedem gefallen, doch sie ist zum Wohle aller und die beste Entscheidung, um das Virus weiter bekämpfen zu können.

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