Im Mittelalter wurden Rotkehlchen als kleine Friedensbringer bezeichnet. Gewalt ist den zutraulichen Singvögeln tatsächlich fremd: Sie verteidigen ihr Revier nicht etwa mit ihren spitzen Schnäbeln, sondern singen mit Eindringlingen um die Wette.
Weniger friedlich gehen sie hingegen mit ihrer Beute um: Insekten und Würmer müssen sich vor den Räubern mit den großen Knopfaugen in Acht nehmen, denn im Erspähen sind sie gut.
Doch Erspähen allein reicht nicht aus, und ab und an brauchen die putzigen Vögelchen mit der orangeroten Vorderbrust auch ein bisschen Hilfe bei der Nahrungssuche. Das Rotkehlchen aus diesem Video suchte schlauerweise bei einem Bauern um Hilfe, der schwere Geschütze aufgefahren hatte.
Was er von ihm wollte? Lesen Sie weiter, und Sie werden es herausfinden!
Der kleine Vogel hatte wahrscheinlich bemerkt, dass der Mann mit seinen Gartengeräten hantierte und in der Erde buddelte. Und wo Erde ist, gibt es auch saftige Würmer…
Mit kleinen Sprüngen und Drehungen mied das Rotkehlchen die Werkzeuge des Gärtners und schnappte sich die freigelegten Würmer.
Das Vögelchen scheint nicht die geringste Angst vor dem Mann zu haben, obwohl dessen Werkzeug ihm schnell gefährlich werden könnte.
Doch die beiden arbeiten miteinander und nicht gegeneinander, und – anders als die vielen Würmer – muss das Rotkehlchen keine Angst haben.
Hier das wundervolle Video:
War diese gemeinsame Wurmsuche nicht einfach schön anzusehen? Vögel sind wirklich erstaunliche und schlaue Kreaturen – doch ab und zu brauchen auch sie eine helfende Hand.
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