Manchmal schaffen es Tiere, sich von ganz allein in die ungewöhnlichsten Situationen zu manövrieren. Hier braucht es dann oftmals gutmütige Menschen, die sie daraus befreien.
So erging es auch einer kleinen, hilflosen Eule, die in einem Lüfter einer Hotelküche gefangen war und nun nach Tagen endlich befreit werden konnte.
Laut britischen Medien bekam die britische Tierschutzbehörde einen Anruf aus einem Hotel in York, England, dass es komische Geräusche aus einem Küchenlüfter geben würde.
Tierschützerin Leanne Honess-Heather machte sich umgehend auf den Weg und erkannte schnell, was der Auslöser des Lärms aus der Belüftung war.
Eine kleine Eule hatte sich in dem Belüfter verheddert und konnte nicht mehr aus eigener Kraft aus dem vor Fett triefendem Schacht kommen.
„Wir vermuten, dass der Vogel den langen Belüftungsschacht hinunterviel, und als er sich befreien wollte, wurde er von dem Ventilator eingeklemmt“, erklärt die Tierschützerin später.
„Die gesamte Belüftung war fettig und klebte, was es immer schwerer für den Vogel machte, aus eigener Kraft zu fliehen.“
Für Tage soll die Eule in der Küchenbelüftung eingeklemmt gewesen sein, aber sie lebte noch und ihr ging es den Umständen entsprechend gut. „Der Vogel wirkt lebendig und wachsam, obwohl er gefangen ist.“
Glücklicherweise sollte die Eule lang genug überleben, sodass sie noch gerettet werden konnte. Die Tierschützer konnten die Abdeckung abschrauben und sie aus dem Ventilator befreien.
„Sie hat keine größeren Verletzungen, aber sie war dehydriert und in dickem Fett überzogen, also brauchte sie ein richtiges Bad.“
Sie wurde auch umgehend gewaschen und sobald das ganze Fett einmal von ihr abgewaschen war, sah sie auch wieder aus wie eine wundervolle Eule.
Auch wenn sie keine richtigen Verletzungen davongetragen hat, braucht sie ein wenig Zeit, um wieder vollständig aufgepäppelt zu werden, bevor sie wieder in freie Wildbahn darf.
„Sie wird sich nun in einem Center erholen, bis sie vollständig geprüft wurde und gesund ist, damit sie wieder ins Freie darf, hoffentlich bleibt sie dann weg von Küchen.“
Was für eine ungewöhnliche Situation, die wiedermal zeigt, wie wichtig es ist, dass wir auch für Tier in Not stets da sind.
