Manchmal gibt es Momente im Leben, die man so nie für möglich gehalten hatte, aber tief im Herzen immer erhoffte.
So geht es nun auch einer Hundehalterin, die einer Überraschung vor den Feiertagen miterleben durfte, die sie so nie erwartet hätte.
Vor sechs (!) Jahren war Sandra Campos am Boden zerstört, als ihr Mops „Chato“ plötzlich verschwunden war.
Sandra selbst war obdachlos zu dieser Zeit und ihr Hund ihr einziger wahrer Freund.
„Ich habe überall Flyer verteilt und auf Facebook, Twitter und Instagram geteilt, überall, wo ich Aufmerksamkeit von Menschen bekomme.
Er war Teil meiner Familie. Er war ein Teil von mir.“
Doch die Jahre sollten vergehen, ohne jedes Zeichen vom kleinen Chato. Sandro zog irgendwann um, in den US-Bundesstaat New Mexico, doch tief in ihr wusste sie, dass sie die Hoffnung nicht aufgeben kann, dass Chato wieder auftaucht.
Dann kam der 21. November 2020, über sechs Jahre nachdem Sandra ihren Chato letztmals gesehen hatte, als ein streunender Hund an der Seite einer Schnellstraße bei Sacramento in Kalifornien fand.
Es war Chato!
Tierärzte erkannten, dass der Mops gechipt war und konnte so sehen, dass Sandra die Halterin des kleinen Vierbeiners ist.
Glücklicherweise hatte Sandra noch immer dieselbe Telefonnummer und hoffte immer, dass irgendwann ihr Telefon klingeln würde.
Als der ersehnte Anruf plötzlich und unerwartet kam, war die US-Amerikanerin überwältigt:
„Ich begann zu weinen, ich war so aufgeregt, weil ich nie die Hoffnung nach meinem Mops aufgegeben habe.“
Zunächst wurde der Mops dann in ein Tierheim gebracht, wo die Mitarbeiter ebenfalls nicht fassen konnten, dass sie nach all den Jahren die Halterin des Hundes finden.
„Statistisch gesehen wird nur einer von drei Hunden oder weniger als eine aus zehn Katzen von ihren eigentlichen Halter*innen abgeholt, es ist eine wundervolle Geschichte und ein Feiertagswunder für Chato“, erklärt Ryan Hindermann, Mitarbeiter des Tierheims.
„Es ist eine herzerwärmende Erfahrung.“
Kurz danach tat das Tierheim alles, um das Feiertags-Wunder wahrwerden zu lassen. Der beliebte Feiertag Thanksgiving stand vor der Tür und Sandra lebte mittlerweile 17 Autostunden entfernt.
Doch Mitarbeiter des Heims haben sich bereiterklärt, Chato noch kurz vor dem Feiertag zu seiner Halterin zu bringen.
So können sie nun die kommenden Feiertage gemeinsam verbringen und die Zeit nachholen, die sie in den letzten sechs Jahren verpasst hatten.
„Ich hab nichts unter meinem Weihnachtsbaum. Das einzige was ich möchte ist mein Hund.“
Eine schier unglaubliche Geschichte, die jedem Hundefreund das Herz höherschlagen lässt.
