Quelle: Tierheim Soest/Facebook

Toter Terrier in NRW: Frauchen legte alten, einäugigen Hund an Straßenrand – Einschläfern einzige Lösung

Die Geschichten von Hunden, die von ihren Besitzern einfach ausgesetzt werden schockieren uns jedes Mal aufs Neue.

Erst Ende Juni berichteten wir über Hündin Maya, die im bayerischen Hersbruck, ausgesetzt wurde und so verwahrlost war, dass sie nicht mehr gerettet werden konnte.

In den USA hat erst vor kurzem eine Fellnase unsere Herzen schmelzen lassen. Der Vierbeiner wurde mit dem Sperrmüll der Familie am Straßenrand ausgesetzt und wollte den weggeworfenen Sessel nicht verlassen, bis sein Herrchen wieder da ist.

Soest/Nordrhein-Westfalen: Die Anwohner im nordrhein-westfälischen Soest mussten am gestrigen Dienstag (17.07.) eine schlimme Entdeckung machen.

In einer Transport-Tasche für Hunde, die am Straßenrand lag, entdeckten sie einen wimmernden Yorkshire-Terrier.

Quelle: Tierheim Soest/Facebook

Das Frauchen des Hundes hat augenscheinlich ihren alten, kranken Hund einfach ausgesetzt.

Einschläfern einzige Lösung

Gegenüber der BILD, sagte Anwohnerin Sylvia K.: „Ich habe dem Hund sofort Wasser geholt. Er konnte kaum stehen, zitterte und jaulte. Solche leidenden Geräusche habe ich in meinem Leben noch nie gehört! Er tat mir so leid!“

Die Polizei wurde alarmiert. Der Vierbeiner wurde einem Tierarzt und dem Tierheim Soest übergeben.

Der Hund war schwerkrank, konnte nur noch auf einem Auge sehen und hatte Schmerzen.

Die einzige Lösung war es, den armen Hund einzuschläfern.

Quelle: Tierheim Soest/Facebook

Es wird berichtet, dass sich die 60-jährige Besitzerin zwei Tage später bei der Polizei meldete.

„Sie gab an, dass der Hund krank geworden sie die finanziellen Mittel zur Behandlung nicht aufbringen konnte.“

Das Tierheim Soest zeigte sich empört von dem Fall und veröffentlichte ihn auf Facebook.

https://www.facebook.com/th.soest/posts/2600089823348954

Obwohl das ehemalige Frauchen versicherte, sie hat gehofft, dass ihm jemand helfen könnte, wird gegen sie wegen einer Straftat nach dem Tiergesundheitsgesetz ermittelt.

Selbst wenn der kleine Vierbeiner in den letzten Zügen seines Lebens war, muss gerade in dieser Zeit das geliebte Frauchen für ihn da sein.

Ruhe in Frieden, kleine Fellnase!

Gemeinsam für den Tierschutz!