Nach wie vor wüten in Australien die verheerenden Buschbrände und verlangen den Bewohnern täglich viel ab, um sie endlich unter Kontrolle zu bringen.
Denn die Feuer haben bislang schon genug Unheil angerichtet. Über 20 menschliche Todesopfer sowie mehr als eine Milliarde Tiere haben bei der Naturkatastrophe bereits ihr Leben verloren und es sollen im besten Fall keine mehr dazu kommen.
Dafür arbeiten aber nicht nur Menschen Tag und Nacht, auch Tiere beweisen in dieser schweren Zeit ihre Nächstenliebe, wie familie.de berichtete.
Tiere mit Nächstenliebe
Zwar rufen Tierschutzorganisationen, Prominente und andere Institutionen weltweit dazu auf, mit Spenden den Kampf gegen die Feuer zu unterstützen, doch manche Tiere zeigen auch vor Ort, dass sie verstanden haben, dass es um das nackte Überleben geht.
Während etwa Kängurus oder Koalabären meist hilflos auf ihren sicheren Tod warten müssen, weil es für sie keinen anderen Ausweg gibt, hat ein anderes Tier das Glück, meist unter der Erde zu leben. Die Rede ist von den Wombats.
Diese haben durch Höhlen und vernetzte Tunnelsysteme einen eigenen Kosmos unter der Landesoberfläche aufgebaut und konnten sich auf diese vor den Feuern in Sicherheit bringen.
Doch die meist nachtaktiven Tiere behalten diesen Schutzort nicht nur für sich, sie akzeptieren sogar andere Spezies, die in der freien Wildbahn eigentlich nichts mit den Wombats gemein haben.
So kam es in der Vergangenheit bereits vor, dass Aufnahmen von den Gängen und Höhlen der Wombats öffentlich wurden, die zeigen, dass unter anderem Geckos und Wallabys willkommen geheißen und akzeptiert wurden.
Im Zuge der der zerstörerischen Buschbrände konnte in den letzten Monaten beobachtet werden, dass die Bausysteme der Wombats abermals Zufluchtsort für mehrere Tierarten wurden.
Man konnte sogar sehen, wie die Beutelsäuger andere Tiere aktiv in ihre Bauten und Höhlen trieben, damit sie dort ihr Leben retten konnten und vor den Feuern geschützt waren.
Wahre tierische Helden in solch einer schwierigen und unübersichtlichen Situation.
Dank der großen Herzen und der Nächstenliebe von Wombats konnten vermutlich viele Tiere gerettet und die ohnehin schon hohe Zahl der Todesopfer noch gedrückt werden.
Man kann nur beten, dass die Buschbrände in Australien bald vorbei sind und das Leben der Tiere und Menschen wieder ihren normalen Gang nehmen kann.
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