Unterernährter Hund in Mülltonne gefunden – Chip im Halsband gibt Hinweis auf den Täter

Immer wieder erreichen uns Nachrichten, von ausgesetzten Hunden, die von Passanten gefunden werden. Meist sind sie dem Tod sehr nah und äußerst verängstigt.

Erst vor kurzem wurde ein kleiner ängstlicher Hund einsam am Straßenrand gefunden – kurz vor dem Verhungern, weil er den Sperrmüll-Sessel nicht verlassen wollte auf dem sein ehemaliger Besitzer ihn ausgesetzt hatte.

Im US-Bundesstaat Pennsylvania musste ein Hund nun eine schreckliche Erfahrung machen. Der tapfere Vierbeiner wurde in einen Müllsack gesteckt und in die Mülltonne geworfen.

Pennsylvania/USA: Eigentlich war es ein ganz normaler Arbeitstag für Müllmann Nathan Binnie, bis er eine sehr ungewöhnliche Entdeckung machte, die ihn aufwühlte.

Wie sich später herausstellen sollte, lag der Hund, den er in einer Mülltonne in einem Müllsack eingewickelt fand, bereits 3 Tage dort.

Unterernährter Hund in Mülltonne

„Es war grauenhaft“, erklärt Nathan gegenüber WTAE, „Man konnte jeden Knochen sehen, sie war am zittern und frieren. Tiere sollte mit dem gleichen Respekt wie Menschen behandelt werden. Sie sind lebendig und atmen, genau wie wir.“

Er rief die Organisation „Humane Society“ zur Hilfe, aber wartete bis sie ankamen und übergab ihnen persönlich den Collie-Labrador-Mix.

Mitarbeiter der Humane Society of Westmoreland County nahmen den Hund unter ihre Obhut und entdeckten, dass er einen Chip hatte. Wie The Epoch Times berichtet, war es ihnen dadurch möglich, den Besitzer ausfindig zu machen.

Die Hündin, die früher Mia hier und Fawna getauft wurde und mit ihrer Besitzerin N. Baker, wurde nach Texas gebracht, wo Baker mit ihrem Lebensgefährten zusammenzog.

Sie war in einem miserablen Zustand, als sie gefunden wurde: Sie wog nur knapp 7,5 Kilogramm, weniger als die Hälfte von dem, was sie eigentlich wiegen sollte.

Dr. Megan Fritz kümmerte sich um sie, ihr Zustand verbesserte sich stetig und die Tierärztin entschied, sie zu adoptieren.

Chip gibt Hinweis auf Täter

N. Baker, die durch den Chip an Fawna überführt wurde, wurde kurz darauf für schuldig erklärt. WTAE berichtet, dass sie zustimmte, ein Rehabilitationsprogramm zu absolvieren, nachdem sie wegen Tierquälerei verurteilt wurde. Außerdem musste sie 600 Dollar Strafe zahlen.

Fawna hat sich mittlerweile komplett erholt.

„Fawna möchte, dass ihr wisst, dass viele Tiere gerettet werden müssen“, schreib die Organisation auf Facebook.

Ein grausamer Weg, seinen treuen Begleiter loswerden zu wollen!

Glücklicherweise hat die süße Fellnase endlich ein liebevolles Heim.

Gemeinsam für den Tierschutz!