Quelle: Facebook/privat

Familie bei Grillfest im Park attackiert: Sohn (†1) im Kinderwagen erschossen

New York City/USA: Die Vereinigten Staaten von Amerika befinden sich gerade in einer landesweiten Ausnahmesituation.

Während das Coronavirus noch lange nicht auch nur ansatzweise unter Kontrolle ist, haben die Protestbewegungen rund um Black Lives Matter dafür gesorgt, dass sich die Gesellschaft der USA immer weiter teilt.

In der Weltmetropole New York City passierte dann in der vergangenen Woche ein Mord vor einer laufenden Überwachungskamera.

Nachdem die Bilder um die Welt gingen, wie ein Mann mit seiner Tochter in der Hand über einen Zebrastreifen lief und aus einem vorbeifahrenden Auto erschossen wird, rückte die Waffengewalt in den USA erneut in den Mittelpunkt auch ausländischer Medien und Politiker.

Nun kam es bei einem Grillfest in einem New Yorker Park zu einer Schießerei, bei der am Ende ein einjähriges Baby in seinem Kinderwagen erschossen wird.

Sohn (†1) im Kinderwagen erschossen

Jeffrey Maddrey, Chief der New Yorker Polizei, musste sich nun via Twitter mit einem weiteren grausamen Todesfall durch den Einsatz von Schusswaffen an die Öffentlichkeit wenden.

In einem Park im Stadtteil Brooklyn war eine Familie mit Freunden zu einer Grillparty verabredet.

Zwei Unbekannte eröffneten plötzlich das Feuer und begannen eine wilde Schießerei.

Dabei wurden nicht nur drei Männer verletzt, sondern auch der ein Jahre alte Davell Gardner wurde von einer Kugel erwischt.

Dem Säugling wurde während er in seinem Kinderwagen lag in den Bauch geschossen. Umgehend soll sein Onkel mit ihm im Arm in Richtung eines Ärztehauses gerannt sein.

Am nächsten Morgen kam dann allerdings die ernüchternde Nachricht: Der kleine Sohn und Junge ist an den Folgen der Schusswunde verstorben.

Familie bei Grillfest im Park attackiert

Danach berichtete sein Onkel, dass die Schusswunde im Bauch des kleinen Jungen umgehend nach der Tat bereits nicht zu stillen war.

„Ich konnte ihn nicht berühren, überall spritzte Blut heraus. In seinem Bauch war ein großes Loch.

Ich habe das Gefühl, dass ich nicht schnell genug war. Ich habe mein Bestes versucht, habe ihn so schnell wie möglich dorthin gebracht. Sie sagten, dass er wieder gesund werden würde.“

Bei einer Pressekonferenz meldete sich New York Citys Brgermeister Bill de Blasio zu Wort. Dabei verurteilte er die ansteigenden Gewaltdelikte in seiner Stadt vehement und spricht der Familie sein Mitgefühl und Beileid aus.

Der Onkel des kleinen Davell gab an, dass sich die Mutter des Jungen vollkommen am Boden zerstört zurückgezogen habe.

„Sie ist an einem Punkt, an dem sie nicht mehr hier sein möchte.“

Die Polizei ermittelt nun die Hintergründe der Tat. Den kleinen Davell kann dies allerdings nicht zurückholen.

Unser Mitgefühl gilt der Familie des kleinen Jungen. Ruhe in Frieden, kleiner Engel.