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Schweiz: Junge (†7) baut mit Vater einen Iglu, dieser stürzt ein – Sohn erstickt unter Schneemassen

Nicht nur Deutschland, sondern große Teile von Europa wurden in den letzten Tagen von eisigen Temperaturen und Schneemassen heimgesucht.

Während dieser Zustand für so manchen ein einziges Ärgernis ist, weil es zu Zugausfällen oder Verkehrschaos führte, freuen sich andere umso mehr über den Schnee, der liegengeblieben ist.

Insbesondere für Kinder ist diese Zeit eine willkommene Abwechslung zu der sonst tristen Corona-Pandemie und sie haben dadurch die Möglichkeit, sich endlich mal wieder etwas im Schnee auszutoben. Vorausgesetzt natürlich, dass Abstand zu anderen eingehalten werde kann.

Neben Schlitten fahren und Schneemänner bauen gehört auch einen Iglu bauen zu dem Spaß, den man im Schnee haben kann.

Das dachte sich wohl auch ein Mann im Schweizer Kanton Graunbünden, als er sich zusammen mit seinem siebenjährigen Sohn auf den Weg in die Natur machte.

Was allerdings aus diesem vermeintlich harmlosen Ausflug werden sollte, war eine reine Katastrophe, wie RTL berichtete.

Als die beiden nämlich im Schnee waren, kamen sie auf die, einen Iglu zu bauen.

Kurze Zeit später war dieser dann auch fertig und Vater und Sohn setzten sich hinein, so weit, so unspektakulär.

Selbstgebauter Iglu stürzt ein

Doch plötzlich brach das selbstgebaute Iglu gegen 11 Uhr am Dienstagmorgen ein, während die beiden noch drinnen saßen.

Im letzten Moment konnte sich zwar der Vater retten, doch sein Sohn lag jetzt unter den Eis- und Schneemassen.

Sofort begann er mit anderen Helfern nach dem Siebenjährigen zu graben, berichtete die Schweizer Zeitung Blick.

Die Suche hatte zwar Erfolg, etwa nach 15 Minuten fanden sie den Jungen, doch es war zu spät.

Alle versuchten gemeinsam, ihn zu reanimieren, doch weder sie noch im Krankenhaus, wo der bewusstlose Junge hingeflogen wurde, konnten ihm noch helfen.

Der Siebenjährige verstarb in der Klinik.

Mittlerweile hat die örtliche Polizei die Ermittlungen aufgenommen und die Familie wird psychologisch betreut.

Eine schreckliche Familientragödie. Man mag sich nicht vorstellen, was der arme Junge und sein Vater in den letzten Minuten durchlebt haben müssen.

Ruhe in Frieden, armer Engel.

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