Foto: Roman Samborskyi/Shutterstock.com (Symbolbild)

Frau (30) verliert in 4 Jahren drei Kinder – schmückt Baum mit Nabelschnüren und anderen Dingen der Sternenkinder

Jeder Mensch wird über kurz oder lang in seinem Leben den einen oder anderen Schicksalsschlag erleiden müssen, das gehört nun einmal zum Leben dazu.

Der schlimmste ist natürlich der Todesfall eines Menschen, der einem nahesteht oder wohl nahestehen würde, hätte die Natur nicht ein Wörtchen mitzureden gehabt.

Dieser Fall bezieht sich in erster Linie darauf, wenn Schwangerschaften abgebrochen werden, Kinder leblos zur Welt kommen oder das Herz des Kindes einfach aufhört zu schlagen.

Die Trauer können wohl nur Frauen und Familien nachempfinden, die es selbst einmal erleben mussten. Umso größer muss die Kraft dieser Menschen sein, wenn es nicht nur einmal, sondern mehrmals passiert.

So erging es leider Sara Hamilton und ihrem Partner Reece, die mit ihrem kranken Sohn in der englischen Stadt Manchester leben.

Wie RTL berichtete, verlor die mittlerweile 30-Jährige in den vergangenen vier Jahren drei Kinder und brachte ein Baby tot zur Welt. Man kann sich gut vorstellen, was für einen großen Schmerz die Frau aushalten musste und es war zweifellos die schlimmste Phase ihres Lebens.

Besondere Dekoration für Weihnachtsbaum

Um mit dieser Trauer, ihre Kinder für immer loslassen zu müssen, klarzukommen, hatte Sara zu Weihnachten einen ganz besonderen Einfall: Sie schmückte ihren Weihnachtsbaum mit Gegenständen ihrer verlorenen Kinder.

Dazu gehören etwa Ultraschallbilder, Babyklamotten, Haare aber auch Nabelschnüre, die an den Tannenzweigen ihren Platz finden.

Sara sagte gegenüber der englischen Metro:

„Wir haben letztes Jahr angefangen, unseren Weihnachtsbaum auf diese Weise zu schmücken, als unser Sohn Oscar 17 Monate im Krankenhaus verbrachte.“

Nachdem die junge Mutter 2016 einen leblosen Jungen zur Welt brachte und etwas weniger als zwei Jahre später eine Fehlgeburt mit ihrer 14 Wochen alten Tochter Neveah-Gracie, folgte 2018 die zweite nach zehn Wochen mit ihrem Sohn Teddy.

Sara und Reece wollten aber unbedingt Nachwuchs und endlich klappte es auch. Allerdings kam Oscar schwerkrank zur Welt.

Er leidet an mehreren Krankheiten und kann weder stehen noch laufen, doch die Liebe zu ihrem Kind ist natürlich ungebrochen. Weil sich das Paar weitere Kinder wünschte, versuchten sie es erneut und vor einigen Monaten wiederholte sich die schreckliche Erfahrung.

Am 13. November erlitt die Mutter die dritte Fehlgeburt nach neun Wochen mit Baby Cubbie.

Soll zur Tradition werden

Auch aus diesem Grund wird die Tradition, den Weihnachtsbaum mit diesen untypischen Dingen zu schmücken, in diesem Jahr weitergeführt.

Für Sara ist das eine Art Trauerbewältigung:

„Wir wollten Weihnachten nicht ohne unsere Engel verbringen.“

Die 30-Jährige und ihr 28-jähriger Partner hatten lange überlegt, wie die Kinder auch an den Feiertagen bei ihnen sein könnten und kamen auf diese Idee:

„Das würde sonst alles nur in der Box herumliegen.“

Dafür verpackte sie Nabelschnüre und andere Dinge weihnachtlich und will es auch nächstes Jahr wieder tun.

Auf Facebook teilte Sara Fotos ihres Baums, die auch viral gingen. Dazu sagte sie:

„Heute ist mein Baum fertig, aber da meine Babys im Himmel sind, habe ich beschlossen, Gegenstände aus den Erinnerungsboxen auf den Baum zu hängen, damit sie bei uns sind.“

Viele User sprachen daraufhin ihr Mitgefühl aus und schickten der Familie Weihnachtsgrüße.

Die junge Mutter ist sich bewusst, dass viele diesen Schmuck auch befremdlich finden könnten:

„Das ist unser erstes Weihnachten als Familie, da wir die letzten 17 Monate mit unserem Sohn im Krankenhaus verbracht haben.

Mein Baum wird nicht allen gefallen, aber ich liebe es und hoffe, dass alle ein schönes Weihnachtsfest haben werden.“

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