Sobald ein Mensch, der einem nahesteht, ernsthaft krank wird, wird alles andere im Leben aller Beteiligten zur Nebensache.
Auf der einen Seite möchte man alles dafür tun, dass es dieser Person besser geht, auf der anderen Seite fühlt man sich aber auch völlig machtlos. Denn ab einem gewissen Punkt kommt man an die Grenzen des Möglichen und man kann nur noch hoffen.
Besonders traurig sind solche Schicksale, sobald Kinder involviert sind und man ihnen noch die schönste Restzeit auf der Erde bieten möchte.
So geschehen beim folgenden Fall. Dort wollte ein 12-jähriger Junge, der seit der Geburt an einer unheilbaren Krankheit litt, noch einmal an das Meer fahren.
In jungen Jahren ist man in der Regel völlig sorgenlos. Man lernt das Leben kennen, mit all seinen Tücken und Gefahren, aber natürlich auch seiner Freude und Liebe.
Kein Weg scheint zu weit, keine Aufgabe zu groß und alle Türen stehen einem offen. Man muss nur entscheiden, durch welche man gehen möchte.
Doch leider kann das Schicksal es auch nicht gut mit einem meinen.
Wie traurigerweise bei einem 12-jährigen Jungen aus dem österreichischem Kärnten, über den die Kronen Zeitung berichtete.
Ein leben lang krank
Dieser litt nämlich seit der Geburt an einer schweren, unheilbaren Herzkrankheit und es war wohl leider klar, dass sich sein Leben dem Ende neigte.
Deswegen hatte der Junge, der namentlich nicht genannt wurde, noch einen letzten Wunsch, den er vor dem Tod am liebsten noch erfüllen wollte: „Einmal noch das Meer sehen.“
Seine Eltern taten daraufhin natürlich alles menschlich Mögliche und fuhren mit ihrem todkranken Sohn in eine Ferienwohnung nach Bibione, Italien.
Die Anlage wurde extra ausgewählt, weil der Junge dort schon früh morgens die Vögel singen hören und er sich ohne fremde Hilfe frei bewegen konnte.
Die Eltern unternahmen mit ihrem geliebten Sohn viel und wollten ihm so noch eine wunderschöne Zeit bereiten, auch wenn die Umstände selbstverständlich nicht trauriger sein konnten. Sie unternahmen malerische Spaziergänge und gingen natürlich an den Strand.
Dort konnte der Junge noch einmal die Meeresluft einatmen, den Sand zwischen den Zehen spüren und das kühle Nass auf der Haut beobachten.
Schneller Abschied von der Erde
Dann nach ein paar Tagen überschlugen sich die Ereignisse.
Alles schien zunächst seinen gewohnten Gang zu nehmen, die Eltern öffneten die Fenster, die Sonne zeigte sich und strahlte dem kleinen Jungen ins Gesicht. Meergeruch lag in der Luft.
Nach ein paar Stunden blieb aber plötzlich sein kleines Herz stehen, der Junge atmete nicht mehr und seine Augen reagierten auf keine äußeren Einflüsse.
Sofort alarmierten die Eltern die Einsatzkräfte, die bereits zuvor über den Krankheitsstand des Jungen informiert waren. Sie versuchten alles, um den Jungen zurück ins Leben zu holen.
Doch es war zu spät.
Der Notarzt berichtete, dass er ein Lächeln im Gesicht des Jungen erkennen konnte. Er hatte diese Erde verlassen und das nur unweit seines geliebten Meeres entfernt.
Viel zu früh musste der arme Junge diese ungerechte Welt verlassen. Traurig und wunderschön zugleich, dass ihm seine Eltern noch ein paar letzte emotionale Tage bieten konnten.
Ruhe in Frieden dort hoch oben Himmel, kleiner Engel.
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