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Rheinland-Pfalz: Kita-Mitarbeiter (32) soll Kinder sexuell missbraucht haben – Vater eines Jungen erstattet Anzeige

Zum Erwachsenwerden eines Menschen gehören die unterschiedlichste Schritte und einer davon ist in der Regel auch der, dass Kinder einen Kindergarten besuchen.

Dort treffen sie nicht nur auf Gleichaltrige, sie lernen dort auch soziale Umgangsformen und was es heißt, sich mit anderen Menschen als ihren Eltern oder der Familie auseinanderzusetzen. Gleichzeitig soll es aber auch ein geschützter Ort sein, der sie für das weitere Leben vorbereitet.

Umso schockierender ist der folgende Verdachtsfall, der in Rheinland-Pfalz bekannt wurde, wie RTL berichtete.

Ein 32-jähriger Mann, der laut Polizei Mitarbeiter einer Kita im Landkreis Mayen-Koblenz war, soll Kinder sexuell missbraucht haben.

In einem Hort des Schutzes und der Sicherheit soll der Verdächtige sexuell motivierte Übergriffe auf Kinder in der Kita selbst ausgeübt haben.

Die Ermittlungen wurden aufgenommen, nachdem am 1. Juli ein Vater eines 5-jährigen Anzeige gegen den Mitarbeiter der Einrichtung erstattete. Er unterstellte ihm, sein Kind missbraucht zu haben.

Und die Reaktion der Kita ließ nicht lange auf sich warten: Als erste Konsequenz durfte der 32-jährige Verdächtige keine Kinder mehr betreuen.

Weil ein dringender Tatverdacht besteht, erließ das Amtsgericht Koblenz auch Haftbefehl gegen den Mann, der zurzeit in Untersuchungshaft sitzt.

Welche Strafe ihm droht, ist noch nicht klar. Weitere Ermittlungen müssen erst einmal Beweise für diesen Verdacht gefunden werden, bis dahin gilt vorerst noch die Unschuldsvermutung.

Das Strafgesetzbuch sieht für den sexuellen Missbrauch von Kindern eine Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr vor.

Ein zweifellos schockierender Verdacht. Der Vater wird wohl seine Gründe gehabt haben, wieso er den ehemaligen Kita-Mitarbeiter anzeigte.

Weitere Ermittlungen werden wohl Klarheit in diesem Fall bringen.