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Geld- oder gar Haftstrafe wer Sand klaut: Sardinien-Urlauber soll 1.000 Euro für Strandsouvenir zahlen

Sardinien/Italien: Zum Ende des Sommers inmitten der Coronapademie ist der lange komplett verlorengeglaubte Sommerurlaub doch wieder möglich geworden.

Trotz einiger weiterhin bestehender Hygienemaßnahmen haben sich unzählige Menschen für einen Urlaub außerhalb entschieden.

Bei Strandurlauben kennen es bestimmt viele von uns, dass man doch das ein oder andere Erinnerungsstück für die heimischen Wohnung mitnehmen möchte.

Für einen Sardinien-Urlauber könnte dieser Wunsch nach einem Strandsouvenir nun ein teures Unterfangen werden.

Der Tourist soll 1.000 Euro Geldstrafe zahlen, weil er Sand geklaut hatte.

Urlauber soll 1.000 Euro für Sand zahlen

Ein französischer Tourist war in den vergangenen Tagen im Strandurlaub auf Sardinien. Laut übereinstimmenden Medienberichten soll dieser nun eine saftige Geldstrafe zahlen.

Bei einer Gepäckkontrolle sollen die Behörden Sand von einem Strand auf Sardinien gefunden haben und dafür nun eine Geldstrafe von 1.000 Euro aufrufen.

Am 1. September wurde der Urlauber am Flughafen von Cagliari kontrolliert und hat in einer Plastikflasche rund zwei Kilogramm Sand dabeigehabt.

Auf Sardinien ist es wie in vielen anderen Sommerurlaubshotspots üblich, dass Menschen sich Sand vom Strand mitnehmen wollen als Erinnerung.

„Am Jahresende haben wir üblicherweise etliche Flaschen Sand gesammelt“, erklärt ein Behördensprecher.

Geld- oder gar Haftstrafe wer Strandsand klaut

In Sardinien sollen versuchte Sanddiebe durch hohe Geldstrafen abgeschreckt werden. Zwischen 500 und 3.000 Euro werden fällig.

Die Höhe der Strafe wird demnach durch die Qualität und Menge des entwendeten Sandes ermessen.

Da das Stehlen von Sand, Muscheln und Steinen der Umwelt schadet, ist es auf Sardinien laut Gesetz verboten. Daher können bei extremen Fällen sogar Haftstrafen erlassen werden.

Jedes Jahr sollen allein auf der Mittelmeerinsel Tonnenweise Natur-Souvenirs gestohlen werden. Die Geld- und Haftstrafen sollen dem immer weiter entgegenwirken.

Der französische Tourist wird wohl nicht um die 1.000 Euro Strafe herumkommen und wird seinen Urlaub so wohl stets in Erinnerung behalten.

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