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Weihnachtsmarkt am Kölner Dom wegen Corona abgesagt – weitere Märkte könnten folgen

Wer an die Weihnachtszeit denkt, die nur noch wenige Monate entfernt liegt, der hat neben Geschenken und Familie wohl auch die Weihnachtsmärkte im Sinn.

Man trifft sich abends mit Freunden oder Kollegen auf einem der unzähligen Märkte, die jedes Jahr aufgebaut werden, und trinkt dort etwa einen Glühwein oder nimmt eines der anderen Angebote wahr.

Was für viele einfach zur kalten Jahreszeit dazugehört und als Tradition zählt, könnte in diesem Jahr wohl an einigen Orten ausfallen. Grund dafür ist die weiter nicht unter Kontrolle gebrachten Corona-Pandemie.

Einer der meistbesuchten Weihnachtsmärkte Deutschlands hat nun angekündigt, diesen bitteren Weg zu gehen, wie die Bild berichtet.

Dabei geht es genauer gesagt um den Weihnachtsmarkt am Kölner Dom, der jährlich etwa vier Millionen Besucher hat.

Bürgermeisterin Elfie Scho-Antwerpes (67/SPD) sagte auf Anfrage der Zeitung:

„Ich finde die Entscheidung des Betreibers nachvollziehbar. Das ist verantwortungsvoll und vorausschauend.“

Stadt setzt sich mit Betreibern zusammen

Weitere große Märkte könnten wohl folgen oder von der Absage bedroht sein.

Rico van der Gathen, Betreiber eines Kölner Weihnachtsmarktes namens Nikolausdorf am Rudolfplatz, ging am Mittwochabend noch davon aus, dass sein Markt in der Weihnachtszeit geöffnet haben würde, wenn auch unter Auflagen.

Um die Ungewissheit und eine gewisse Planungssicherheit zu haben, ob Märkte öffnen dürfen oder auch nicht, sei in dieser Woche noch ein Gespräch der Stadt mit den Weihnachtsmarktbetreibern geplant.

In Nordrhein-Westfalen gelten insbesondere die Märkte in Köln als beliebt.

Jedes Jahr reisen sechs Millionen Besucher aus ganz Deutschland und aus dem Ausland in die Domstadt, um die gesellige Weihnachtsstimmung dort zu erleben.

Wie es die Bürgermeisterin schon richtig kommentierte, sind solche Maßnahmen verantwortungsvoll und vorausschauend, auch wenn das viele Menschen wohl traurig stimmen wird.

Doch zum Wohle aller müssen solche Großveranstaltungen in diesem Jahr ausfallen, damit die Pandemie besser bekämpft werden kann.

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