Hunde haben genau wie Menschen eine eigene Persönlichkeit und eigene Interessen. Es gibt Fellnasen, die gerne im Haus rumliegen und kuscheln, während es andere gibt, die es lieben, draußen in der Natur zu sein.
Es ist allerdings schwer den geliebten Hund allein in der Wildnis rumzustreunen. Was ist, wenn sie nicht mehr zurückkommen oder verletzt sind?
Wie das ist weiß eine Familie aus Kanada nur zu gut…
Dabei ist ein Hund mehr als ein Haustier. Er ist ein geliebtes Familienmitglied, das wie Eltern oder Geschwister stets an der Seite ist.
John und Cindy Billesberger haben drei eigene Hunde, doch auf einmal wurde ihr Leben auf den Kopf gestellt. Ihr Hund Bruno kehrte eines Tages nicht mehr zurück von einer Erkundungstour.
Die Familie, die in Saskatchewan, Kanada, lebt, suchte jeden Zentimeter in ihrer Gegend nach Bruno ab. Nirgendwo fanden sie etwas. Irgendwann gaben sie die Hoffnung bereits auf, ihren geliebten Hund wiederfinden zu können.
Hunde begannen zu bellen
Bruno war nicht zu finden. 27 Tage waren vergangen, seitdem sie ihre Fellnase das letzte Mal gesehen hatten.
Dann verhielten sich die beiden weiteren Familienhunde ungewöhnlich. Sie bellten ohne Pause und ihre Herrchen bemerkten schnell, dass etwas passiert sein muss.
Als John ihnen die Haustür aufmachte, rannte diese direkt los in Richtung eines abgelegenen Orts, der ein par Kilometer vom Haus der Familie entfernt war.
Inmitten von Büschen und Bäumen stand dort ein alter Brunnen. Circa drei Meter tief und einen Meter breit.
Bruno gefunden
Unten in der Dunkelheit des Brunnens lag der arme Bruno. Er war verletzt und hatte nach so vielen Tagen im Brunnen keine Kraft mehr.
Er hatte mehrere Schnitte und blaue Flecke. Einige Wunden waren entzündet und seine Pfoten waren schwer verletzt. Alles deutet darauf hin, dass er verzweifelt versucht hatte in Freiheit zu kommen.
Schnell war klar, dass jede Sekunde zählt. John und sein Sohn schafften es, den Hund zu bergen und zum Tierarzt zu bringen. Dort wurde Bruno versorgt und an einen Tropf gehängt.
Bruno war unterernährt und dehydriert. Auch seine Blutwerte waren besorgniserregend.
In der Dunkelheit überlebt
Trotz der Tragödie hatte Bruno noch Glück im Unglück. Einige Pfützen am Boden des Brunnens haben wohl dafür gesorgt, dass der Vierbeiner 27 Tage überleben konnte.
Die Tierärzte haben alles gegeben und Brunos Leben gerettet.
Im folgenden Video kannst du die spektakuläre Rettung mitansehen:
Es muss wahrlich ein Wunder sein, dass Bruno wieder zu seiner geliebten Familie zurückgekommen ist.
