Quelle: yoshunanaguns.o/TikTok

Hündin stirbt nach laienhaftem Kaiserschnitt – Männer filmten Tortur für Social Media

Es sind die schockierendsten Dinge, die teilweise auf Social Media kursieren. Für manche NutzerInnen ist Reichweite und Aufmerksamkeit anscheinend das Allerwichtigste. Dafür machen sie auch keinen Halt vor Tierquälerei.

Dies zeigt ein grausames Beispiel aus den USA: Zwei Männer wurden auf der Videoplattform TikTok gezeigt, wie sie eine kleine, schwangere Hündin operieren, obwohl sie keine Tierärzte sind.

Die zwei Männer führten einen laienhaften Kaiserschnitt durch, der so schlecht durchgeführt wurde, dass die Hündin an den Folgen der Tortur starb.

Die amateurhafte Operation wurde von der Tochter einer der Männer aufgenommen und auch noch auf Social Media geteilt, was dazu führte, dass sie von den Behörden nun rechtlich verfolgt werden.

Quelle: yoshunanaguns.o/TikTok

Laut lokalen Medienberichten wollte Larry C., ein Mann aus dem US-Bundesstaat Florida, der der Besitzer der französischen Bulldogge ist, kein Geld für einen professionellen Kaiserschnitt ausgeben.

Jedoch war seine Hündin hochschwanger und benötigte die Operation, also bezahlte er Frankie Huertas-Rivera 650 US-Dollar, damit er die Operation zu Hause durchführt.

Der Mann soll vorgegeben haben, dass er Tierarzt sei, was er, wie sich herausstellen sollte, nicht ist.

Die 15-jährige Tochter des Hundehalters filmte die laienhafte Operation für Social Media und zeigte auf TikTok, wie die zwei Männer im Wohnzimmer an der Hündin rumschnitten.

Niemand schien auf dem Video Anzeichen zu machen, sich um Hygiene oder einen richtigen, legalen Umstand der Operation einzuhalten.

Die Tochter schrieb zu dem Video „dabei Babiessssss zu bekommen“.

Quelle: yoshunanaguns.o/TikTok

Wie tragischerweise zu erwarten war, verlief die Operation nicht wie geplant. Die Hündin starb an den Folgen des Kaiserschnitts.

Umso schlimmer wurde es, als sich herausstellte, dass die Hündin nicht richtig betäubt wurde und während der Tortur halb bei Bewusstsein war und leidig jaulte.

Nach der OP brachten sie die Hündin endlich zu einem echten Tierarzt, aber es war zu spät. Die französische Bulldogge war bereits verstorben und trug noch zwei tote Welpen in ihrem Bauch.

Der Tierarzt erklärte den Behörden, dass die Hunde „unnötige Grausamkeit erlitten haben, nachdem sie unethische medizinische Behandlungen“ aushalten mussten.

Die Tierschutzbehörde konnte die beiden verantwortlichen Männer identifizieren und festnehmen. Beide wurden wegen Tierquälerei angezeigt und Rivera muss sich zusätzlich noch dafür verantworten, ohne Lizenz operiert zu haben.

Während zwei Welpen des Wurfes verstarben, überlebten die meisten Hundebabys die gefährliche Operation. Jedoch ist unklar, wo die Tiere derzeit sind.

Eine wirklich grausame Geschichte, die auch noch auf Social Media geteilt wird. Die Männer werden nun zu ihrer Rechenschaft gezogen.