Polnischer Angler fischt 100-Kilo-Wels aus der Oder 

Was eigentlich ein ganz einfacher Angelausflug sein sollte, entpuppte sich als Riesenabenteuer.

Michael angelte mit einem Freund in der Nähe von Stettin, Polen, und konnte seinen Augen vermutlich nicht trauen als die beiden letztendlich den Riesenfang aus dem Wasser an Land zogen. 

Bei dem speziellen Fang handelte es sich um einen Wels, oder auch „Waller“ genannt, laut der Bild. 

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Riesenfang – Wels, oder auch „Waller“ genannt

Der Wels, den Michael und sein Angler-Freund fingen, maß 2,45 Meter und wog etwas mehr als 100 Kilogramm!

„Ein wahrer König in meinem Portfolio, ein Traumfisch“, sagte Michael stolz gegenüber der polnischen Zeitung „Fakt“. 

Es ist eindeutig anzusehen, dass die Begeisterung der Angler die Größe ihres eigentlichen Fangs misst. 

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Quelle: Vagner Fishing Polska, Facebook Fotos

Ein richtiger Berufserfolg

Michael, der aus Stettin kommt, ist erfahrener Angler! Dies war wohl nicht sein erster ‚großer‘ Fang, wie die Bild schreibt. 

Er und sein Freund sind auf den Wels-Fang spezialisiert. 

In seinem Leben habe Michael bereits eine Menge große Fische an Land gezogen – vor Allem Welse. Sogar jene, die mehr als 2,30m groß waren.

Doch dieser Riesenfang übertrifft sie alles, erklärte Michael erfreut gegenüber „Fakt“ laut der Bild. 

Nach dem Fang des Riesenwels haben die Angler den Fisch nur kurz an Land gehalten, um diesen zu messen und zu wiegen. Für das Tier ging es anschließend wieder zurück ins Wasser. 

„Es war ein unglaublicher Biss. Wir haben uns dann an der Angel abgewechselt, damit jeder von uns beiden den riesigen Fisch am anderen Ende der Sehne spüren konnte.“

Nach nur sieben Minuten haben die beiden Angler ihn bereits aus dem Wasser ziehen können!

Sie angeln nach dem „Catch & Release“ (Fangen & Freilassen) Prinzip, d.h. für die Angler ist es mehr oder weniger eine Art Sport. Beim „Catch & Release“-Angeln werden die Fische weder getötet noch als Nahrung verwertet. Stattdessen werden sie wieder freigelassen. 

„Das ist ein echtes Naturdenkmal, das da im Wasser schwimmt.“, erklärt Michael. 

Er fügt außerdem hinzu, dass sie sich sehr darüber freuen wieder normal fischen zu können nach der Katastrophe der Oder im letzten Jahr, genauer gesagt: Nach dem „Fischsterben in der Oder 2022“. 

Często obserwuje wodę i nie trzymam się schematów i tak samo było z tym wąsatym przyjacielem.Po około godziny…

Posted by Michał Chełkowski on Tuesday, June 27, 2023

 

Catch & Release in Deutschland verboten 

Nach dem Tierschutzgesetz gilt, dass Tieren kein Leid zugefügt werden darf. Die Fische somit ausschließlich zum Vergnügen herauszuziehen, als coolen Fang zu fotografieren und wieder auszusetzen ist deshalb unzulässig. 

Was allerdings erlaubt ist, ist Fische als Nahrungsmittel zu verwerten. Das heißt, wenn man den Fisch, den man angelt, danach auch tötet mit dem Ziel diesen als Nahrung zu verarbeiten, ist dies gestattet. Ausnahmen sind jene Tiere, die gerade Schon- und Laichzeit haben oder die zu klein bzw. zu groß sind. Diese müssen zurückgesetzt werden. Das Gleiche gilt für seltene Arten, erklärt die Bild im selben Artikel.

Außerdem scheint es immer wieder Diskussionen darüber zu geben. Denn wie bei so vielen anderen Regeln gibt es auch in diesem Fall spezifische Regeln zur Entnahme/Zurücksetzen von gefangenen Fischen je nach Bundesland.

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