Seltene Amphibienart verblüfft die Welt: Enthüllung einer erstaunlichen Geschichte

Die Tierwelt überrascht uns immer wieder mit ihren vielen verborgenen Wundern.

Dennoch gibt es bestimmte Kreaturen, die mehr als andere herausstechen, die aufgrund ihres seltsamen Aussehens oder ihrer ungewöhnlichen Natur sofort für weltweite Schlagzeilen sorgen können.

Viele hielten das Bild dieser seltsamen „Penisschlange“ zunächst für einen Scherz.

Aber es stellte sich heraus, dass es sich um ein echtes Tier handelt.

Schauen wir uns das Rätsel hinter dem Bild an, das Tausende von Menschen verblüffte…

Vor einigen Jahren kursierte eine Reihe von Bildern im Internet, auf denen ein Wesen zu sehen war, das viele ungläubig den Kopf schütteln ließ.

Das mysteriöse und seltsam aussehende Tier mit seinem unverwechselbaren Aussehen erhielt eine Reihe passender Spitznamen wie „Penisschlange“, „Blindschlange“ oder „Mann-Akonda“.

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Seltene Amphibie, die im Amazonas wohnt

Aber nein, es ist nicht das, wofür du es hältst.

Trotz ihrer verblüffenden Ähnlichkeit mit einer Schlange ist die Kreatur unter dem Namen Atretochoana eiselti bekannt und gehört wider Erwarten zu einer völlig anderen Tierkategorie.

Es handelt sich um eine Amphibie, die näher mit dem Salamander verwandt ist, und um den größten der wenigen bekannten lungenlosen Tetrapoden.

Diese seltene Kreatur lebt in den Gewässern des Amazonas in Brasilien und blieb lange Zeit ein seltener Fund. Erstmals entdeckt wurde er von Sir Graham Hales während einer Expedition mit Sir Brian Doll in den späten 1800er Jahren.

Aber erst 1968 wurde A. eiselti erstmals beschrieben. Weitere Forschungen und Analysen führten 1996 zu einer Neueinstufung der Art in eine eigene und exklusive Gattung, Atretochoana.

Im Jahr 2011 wurde diese Cäcilienart im Amazonasgebiet wiederentdeckt. Die „Penisschlange“ ist ausschließlich im Amazonas und seinem größten Nebenfluss, dem Madeira-Fluss in Brasilien, beheimatet.

Sie ist ein exklusiver Bewohner dieser Region, und es gibt keine dokumentierten Sichtungen in anderen Teilen der Welt.

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Die viralen Bilder, die vor ein paar Jahren das Internet im Sturm eroberten, stammen aus dem Jahr 2011, als eine ganze Familie der phallusförmigen Kreaturen auf dem Grund des Madeira-Flusses in Brasilien gefunden wurde.

Es kam zu der Entdeckung, als der Fluss bei der Untersuchung eines Staudamms für Wasserkraftwerke abgelassen wurde.

Nur wenig über Lebewesen bekannt

Laut Julian Tupan, einem Biologen, der für das am Bau des Staudamms beteiligte Unternehmen Santo Antonio Energy arbeitet, ist nicht viel über die lungen- und gliedmaßenlosen Amphibien bekannt.

„Von den sechs Tieren, die wir eingesammelt haben, ist eines gestorben, drei wurden wieder ausgewildert und zwei weitere wurden zu Studienzwecken behalten“, sagte er laut der britischen Zeitung The Sun gegenüber Estadao.

Tupan betonte, dass die „Schlangen“ keine Bedrohung darstellen und es sehr unwahrscheinlich ist, dass sie aggressives Verhalten zeigen.

„Obwohl sie wie Schlangen aussehen, sind sie keine Reptilien, sondern eher mit Salamandern und Fröschen verwandt. „Wir vermuten, dass das Tier durch seine Haut atmet und sich wahrscheinlich von kleinen Fischen und Würmern ernährt, aber es ist noch nichts bewiesen.

„Der Amazonas ist eine Kiste voller Überraschungen, wenn es um Reptilien und Amphibien geht. Es gibt noch viel mehr zu entdecken.“

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Laut einem in der brasilianischen Fachzeitschrift „Boletim do Museu Paraense Emílio Goeldi: Ciências Naturais“ veröffentlichten Artikel wurde eine der im Flussbett gefundenen Kreaturen ausgiebig fotografiert.

Einige der Tiere wurden wieder in ihrem natürlichen Lebensraum im Madeira-Fluss ausgesetzt, andere an das Museu Emilio Goeldi Paraense in Belem, Brasilien, geschickt.

Das am weitesten verbreitete Foto, das auf der Instagram-Seite von Julian Tupan veröffentlicht wurde, zeigt ein ausgewachsenes A. eiselti-Weibchen mit einer Länge von etwas weniger als 40 Zentimetern.

Trotz der Faszination, die von diesen fesselnden Kreaturen ausgeht, bleibt vieles geheimnisvoll, und unser Wissen über sie ist immer noch recht begrenzt.

Ein faszinierender Aspekt, der die Forscher verblüfft, sind ihre Ernährungsgewohnheiten.

Wissenschaftler spekulieren zwar, dass sich die phallusförmigen Kreaturen wahrscheinlich von kleinen Fischen, Würmern und anderen wirbellosen Wassertieren ernähren, doch sind weitere umfangreiche Untersuchungen erforderlich, um diese Annahmen zu bestätigen.

Ein weiteres Rätsel ist ihr Atmungssystem, denn die Methode, mit der sie atmen, ist nach wie vor unklar.

Die Entdeckung der sechs Exemplare im Jahr 2011 fügte diesem Rätsel eine weitere Ebene der Komplexität hinzu. Besonders faszinierend war die Lage des Fundortes in einem begrenzten kalten, schnell fließenden Gewässer.

Es ist bekannt, dass wärmeres Wasser weniger Sauerstoff enthält, was ihre lungenlose Existenz noch außergewöhnlicher macht.

Aufgrund dieser jüngsten Funde geht man davon aus, dass die Art im gesamten brasilianischen Amazonasgebiet und möglicherweise auch in Bolivien weit verbreitet ist.

Die Natur versetzt uns immer wieder in Erstaunen mit ihren grenzenlosen Wundern und ständigen Überraschungen.

Von den Tiefen der Ozeane bis zu den höchsten Berggipfeln ist die natürliche Welt eine unerschöpfliche Quelle der Faszination und Entdeckung.

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