26-Jährige unterzieht sich Tumor-OP – da entdecken die Ärzte die schockierende Wahrheit in ihrem Nacken

Als die 26 Jahre alte Doktorandin Yamini Karanam aus dem US-Staat Indiana so starke, chronische Kopfschmerzen hatte, dass sie kaum noch ihrem Alltag nachgehen konnte, ging sie zum Arzt. Zu ihrem Schock wurde ein Tumor in ihrem Gehirn festgestellt – glücklicherweise war es möglich, ihn operativ zu entfernen.

Nach einigen weiteren Untersuchungen, stellte sich heraus, dass es kein ganz gewöhnlicher Tumor war, der in ihrem Kopf heranwuchs – sondern ein Mensch.

Als die junge Studentin Yamini Karanam Konzentrationsstörungen feststellte und an immer stärker werdenden Kopfschmerzen litt, war sie besorgt. Die Symptome namen kein Ende, und nach einer Weile hatte sie sogar Probleme damit, einfache Konversationen zu führen. Ihre Schmerzen wurden schließlich so stark, dass sie schon die einfachsten Tätigkeiten nicht mehr bewältigen konnte. Es bereitete ihr Probleme, morgens aus dem Bett zu kommen – und Gehen war noch schwieriger.

[Ich hatte] Probleme mit dem Lese- und Hörverständnis. Wenn sich jemand in einem Zimmer unterhielt, konnte ich nicht verstehen, was passierte,“ meinte Karanam im Gespräch mit NBC Los Angeles.

Bei einem Besuch bei ihrem Arzt wurde der Verdacht auf einen Gehirntumor gehegt. In Sorge, dass es sich um bösartigen Krebs handeln könnte, rieten ihr die Ärzte zur OP.

YouTube/Shirley Cooksey

Doch als die Chirurgen des Skull Base Instituts im kalifornischen Los Angeles Yaminis Auswuchs genauer untersuchten, fanden sie heraus, dass es sich keinesfalls um Krebs handelte. In ihrem Kopf befand sich nicht etwa ein bösartiger Tumor – sondern ihr Zwilling.

Yaminis Schmerz war Folge einer seltenen Geschwulst namens Teratom. Es wird auch als „Zwillings-Zyste“ bezeichnet. Für Yamini hörte sich das alles wie eine Geschichte aus einem Science-Fiction Film an: Die Zyste hatte Knochen, Haare und sogar Zähne.

YouTube/Shirley Cooksey

Yaminis Fall war so ungewöhnlich, dass der erfahrene Chirurg nur einmal zuvor eine ähnliche OP durchgeführt hatte.

Im Gegensatz zur herkömmlichen Gehirnchirurgie, bei der man den Schädel öffnet, Wundhaken aus Metall verwendet und mit einem Mikroskop in die Tiefen des Gehirns schaut, machen wir Schlüssellochchirurgie,“ meinte der Chirurg im Gespräch mit NBC Los Angeles.

Die Zyste konnte erfolgreich entfernt werden und Yamini kann den Tumor nun spöttisch ihre „böse Zwillingsschwester“ nennen, die sie die letzten 26 ahre über gefoltert hat.

Es erstaunt uns immer wieder aufs Neue, wozu Ärzte in der Lage sind.

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