Symbolbild: TK Kurikawa/Shutterstock

Mädchen (13) wird von Klopapier-Panikkäufern vor Supermarkt niedergetrampelt

Australien: Aktuell ist nahezu die gesamte Welt fest im Griff des Coronavirus. Pflegekräfte und Ärzte arbeiten Tag und Nacht, Forscher und Wissenschaftler tüfteln rund um die Uhr an wirksamen Medikamenten und Impfstoffen.

Für den Großteil der Bevölkerung heißt es aktuell Ruhe bewahren und zu Hause bleiben. Für solch eine Zeit in den eigenen Vier Wänden brauchen die Menschen gewisse Vorräte.

Doch was teilweise für Panikkäufe wegen Klopapier, Nudeln und Seife stattfindet, ist nicht nur unsozial, sondern auch unverantwortlich.

Im australischen Perth zeigte nun eine Menschenmasse an Klopapier-Panikkäufern, wie rücksichtslos teilweise auf die letzten im Supermarkt verbliebenen Klopapierrollen gestürzt wird.

Mädchen wird von Klopapier-Panikkäufern niedergetrampelt

Ein 13-jähriges Mädchen war mit ihrer Mutter auf den Weg zum Supermarkt und wollten Lebensmittel und Klopapier für die Familie einkaufen.

Wie the West Australian berichtet, war die Mutter im Rollstuhl unterwegs, da sie kurz zuvor eine Operation hinter sich hatte.

Vor dem Supermarkteingang kam es dann zu immer größer und hektischer werdenden Gruppen von Menschen. Schnell wurde die Mutter im Rollstuhl von ihrer Tochter getrennt, als der Markt öffnete.

Die Mutter sah ihre Tochter erst, nachdem die Panikkäufer in den Supermarkt gestürmt waren. Das Mädchen lag dabei weinend auf dem Boden.

Quelle: Wikimedia Commons

„Sie wurde auf den Boden gestoßen und dann standen Erwachsene auf ihr drauf, die sich um nichts kümmerten, schon gar nicht ein Mädchen auf dem Boden.

Die Menschen liefen über sie, während sie auf dem Boden weinte, um das zu bekommen, was sie wollten.“

Die 13-Jährige musste mit angeschwollenem Knie daraufhin zu einer Röntgenuntersuchung, nachdem die Menschen sie wegen Klopapier niedergetrampelt hatten.

Ihre Mutter erklärte weiter: „Ich bin schockiert von den Menschen, wie sie heute Morgen reagiert haben, als der Markt öffnete.“

Mitarbeiter des Supermarkts „Coles“ kümmerten sich um das Mädchen und brachten sie in einen Raum, wo sie ihr Knie kühlen konnte.

Hamster- und Panikkäufe sind unkollegial und überflüssig. Wenn dann auch noch Panikkäufer keinen Halt mehr davor machen, kleine Kinder niederzutrampeln, sollte jedem bewusst sein, dass eine Stufe erreicht ist, die nicht mehr tragbar ist.

Gebt Acht aufeinander!

 

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