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Niedersachsen: Feuer bricht in Haus aus, Sohn rettet Vater – möchte auch Mutter helfen, beide sterben

In den Momenten eines Unfalls oder einer Katastrophe darf man in der Regel keine Zeit verlieren und muss so schnell wie nur möglich handeln. Nur auf diese Weise kann noch gerettet werden, was zu retten ist.

Insbesondere dann, wenn Leben auf dem Spiel stehen, und Menschen in Gefahr sind, die einem nahestehen.

Die engste Beziehung haben die meisten Menschen wohl zu ihren Familien und jeder würde wohl alles dafür geben, sie zu retten und in Sicherheit zu wissen.

Das hatte auch der Mann im folgenden Fall, der sich im niedersächsischen Bötersen (Landkreis Rotenburg) ereignete, vor, doch leider wurde sein Mut und Einsatz nicht belohnt.

Im Gegenteil, wie RTL berichtete.

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch brach nämlich in einem Einfamilienhaus ein Feuer aus, das sich laut eines Polizeisprechers im Laufe der Zeit immer wieder im Gebäude verbreitete.

Sohn rettet Vater und möchte Mutter ebenfalls helfen

Um kurz nach Mitternacht war es der 41-jährige Sohn der Familie, die in dem Haus wohnte, der nach Angaben der Polizei den Brand im Dachstuhl bemerkte.

Sofort handelte er und brachte zuerst seinen 78-jährigen Vater nach draußen und damit in Sicherheit.

Weil sich aber noch die 73-jährige Mutter im Obergeschoss befand und schlief, lief der aufmerksame Sohn zurück ins Haus. Wohl mit der Absicht, sie ebenfalls sicher aus dem brennenden Haus zu bringen.

Doch leider kamen sie nicht mehr lebend heraus.

Herbeigerufene Rettungskräfte konnten den Mann und seine Mutter nur noch tot bergen und jegliche Hilfe kam zu spät.

Bis in die frühen Morgenstunden war die Feuerwehr noch damit beschäftigt, die letzten Brandnester zu löschen.

Noch ist unklar, wodurch der Brand verursacht wurde, der Sachschäden beträgt rund 200.000 Euro.

Jeder Mensch hätte wohl alles dafür getan, um seine eigene Mutter zu retten und wäre ebenfalls in das brennende Haus gerannt. Leider mussten dadurch beide mit ihrem Leben bezahlen.

Ruht in Frieden, ihr armen Engel.

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