In Teilen der Welt, wo das Coronavirus außer Kontrolle ist, wurden die Besucher gebeten, zu Hause zu bleiben und sich nicht den Krankenhäusern zu nähern. Damit zumindest ausgeschlossen werden kann, dass sich so das Virus weiter verbreitet.
Doch es ist zweifelsfrei schwer, Familienmitglieder von ihren geliebten Menschen zu trennen, die gegen das gefährliche Virus kämpfen. So auch für Michelle Gutierrez.
Deswegen stand Gutierrez jeden Abend um 19 Uhr vor dem Krankenhausfenster ihres Mannes, um für ihn und seine Genesung zu beten.
„Das Erste, was ich um 19 Uhr mache, ist, ihm eine Nachricht zu schreiben und ihn an mein Versprechen zu erinnern, dass ich da sein werde, um für ihn zu beten“, erzählte die trauernde Frau gegenüber FOX 26 Houston.
Gutierrez, die aus Tromball, Texas, USA, stammt, erzählte, dass ihr Mann David vor einigen Wochen positiv auf das Virus getestet wurde.
Obwohl er keine Vorerkrankungen oder andere gesundheitliche Probleme hat, wurde er aufgrund mehrerer Symptome ins Krankenhaus gebracht und in ein künstliches Koma versetzt, weil der Virus sehr aggressiv war. Das sind für ihn die besten Chancen zu überleben.
Die vergangenen Wochen waren für seine Frau und die Familie sehr schwierig, doch sie tut ihr Bestes. Und sie glaubt daran, vor seinem Fenster zu stehen und spirituelle Musik zu spielen, und ihm eine Nachricht zu schreiben, wird ihm helfen, wenn er wieder aufwacht.
„Nicht an seiner Seite sein zu dürfen, meinen Schatz wissen zu lassen, dass ich ihn unterstütze, ist schrecklich. Und ich weiß, auch wenn er im Koma liegt, dass er mich immer hören kann“, sagte sie.
Was viele Familien zurzeit durchleben müssen, ist kaum vorstellbar. Man kann sich nicht vorstellen, was es bedeutet, einen geliebten Menschen ins Krankenhaus zu bringen, ohne zu wissen, ob man ihn je wiedersehen wird.
Teile diesen Artikel, um allen Menschen, die gegen Covid-19 kämpfen müssen, eine schnelle Genesung zu wünschen.
