Mann, 27, wirft hilflose Katze aus dem Fenster – wird aus unfassbarem Grund freigesprochen

Ein unglaublich trauriger Vorfall hat sich in Pforzheim ereignet.

Kater Moony wurde von seinem Besitzer, einem 27-jährigen Deutschen, aus dem Fenster im vierten Stock geworfen. Dies berichtet Bild.

Doch bevor er aus dem Fenster flog, stach der Mann mehrmals mit einem 17cm langen Küchenmesser auf den Kater ein – und wurde aus einem unfassbaren Grund freigesprochen …

Jahrelanger Drogenmissbrauch, Arbeitslosigkeit und fehlende Freunde hatten Kater Moony das Leben gekostet.

Der 27-jährige Mann und Besitzer des Katers stach mit einem Küchenmesser auf das hilflose Tier ein, bevor er den Vierbeiner aus dem vierten Stock warf.

Kater Moony überlebte den Sturz, erlag jedoch schließlich seinen massiven Verletzungen. Im folgenden Facebook-Post des Tierheims Pforzheim wird berichtet, dass Moony „den Kampf gegen die schweren physischen und psychischen Verletzungen verloren“ hatte.

UPDATE:Wir mussten Moony heute in den Himmel schicken…:(((Nachdem es ihm in den letzten Tagen immer schlechter…

Posted by Tierheim Pforzheim on Wednesday, April 12, 2017

Urteil: Nicht schuldig

Der 27-jährige kam jedoch ungeschoren davon, denn sein Urteil lautete „nicht schuldig“.

Zum Zeitpunkt der Tat soll der Mann unter Drogeneinfluss gestanden haben.

Bild-Berichten zufolge war der Mann laut des Gutachtens von Gunther Essinger, Chefarzt der Psychiatrie und Psychotherapie des Klinikums Nordschwarzwald, zumindest „erheblich“ in seiner Schuldfähigkeit eingeschränkt. Denn er konsumierte täglich mehrere Joints und Amphetamine.

Wollte sein Leben „in die richtige Bahn“ lenken

Und obwohl der 27-Jährige angab, seit 18 Monaten keine Drogen mehr genommen zu haben, da er sein Leben und seine Arbeit, sowie seine Familienangelegenheiten „in die richtige Bahn“ lenken wollte, plädierte sein Verteidiger wegen Zweifel der Schuldfähigkeit auf Freispruch – obwohl die Staatsanwaltschaft vier Monate auf Bewährung aussprach.

Der vorsitzende Richter jedoch stimmte dem Verteidiger zu und somit fiel das Urteil auf „nicht schuldig“ aus.

Das Ordnungsamt hatte dem Täter bereits zuvor das Halten von Haustieren für die nächsten sieben Jahre verboten. Lediglich die Behandlungskosten von Moony in Höhe von rund 1.000 Euro muss der 27-Jährige tragen.

Wir sind absolut erschüttert darüber, dass Kater Moonys Leben auf diese Weise sein Ende fand. 

Bitte teilt diesen Artikel, wenn auch ihr der Meinung seid, dass Tierquäler NICHT ungeschoren davonkommen sollten.

 

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