Großherziger Polizist wollte unbemerkt helfen – Passant hält sein selbstloses Handeln fest

Als Darren Ballard Sr. in Washington, USA, im Stau neben einem Polizeiauto stand, bemerkte er etwas Ungewöhnliches.

Ein Beamter, der nicht im Dienst war, zog Darrens Aufmerksamkeit auf sich. Er konnte nicht ignorieren, was er dort sah, also machte er ein Foto.

Im ersten Moment sieht es nach nicht viel aus. Es wirkt, wie ein Bild von einem Polizeiauto, das am Straßenrand parkt.

Siehst du genauer hin, entdeckst du, dass der Polizist etwas tut, was eigentlich niemand mitbekommen hatte…

Darren Ballard und sein Verlobte standen im Stau neben einem Polizeiauto, als sie beides etwas Ungewöhnliches bemerkten.

Er machte ein Foto, welches im ersten Hinsehen aussieht, als wenn es einfach nur ein Bild von einem Einsatzfahrzeug am Straßenrand ist. Dann bemerkt man, dass der Polizist am Rand sitzt. Es ist schwer zu sagen, ob er neben jemandem sitzt.

Doch es ging viel mehr vor, als sich im ersten Augenblick zeigte.

„Ich konnte meinen Augen nicht trauen.“, erzählt Ballard CBS News.

Der Amerikaner hatte einen Moment der Nächstenliebe und Selbstlosigkeit erlebt. Er sah einem Polizeibeamten, der außer Dienst war, auf dem Gras am Rand der Straße sitzen und sein Mittagessen mit einem obdachlosen Mann teilen.

„Ich sah rüber und dort war dieser Polizist in Uniform, auf dem Gras sitzend, neben einem obdachlosen Mann, der sein Sandwich mit ihm teilte und ich war außer mir“, erzählt er.

Quelle: Facebook/ Darren Ballard

„Hab grade den Polizisten gesehen, der sein Brot mit einem Obdachlosen Mann teilte… ohne Aufmerksamkeit zu wollen, sondern einfach seinem guten Willen nachgehend“, schrieb Darren zu dem Bild, welches er auf Facebook teilte.

„Es gibt gute Polizisten hier draußen… das verschönert meinen Tag, bitte teilen!“

Und dies taten die Menschen.

Großherziger Polizist

Es dauerte nicht lang, damit das Bild sich rasant im Internet verbreitete. Es begeisterte ganze Städte, auch die, in der der Polizist arbeitet.

„Ich denke es ist fabelhaft. Polizisten sind auch Menschen – genau wie der Mitbürger, der ohne Dach über dem Kopf ist“, schreibt ein Facebook-Nutzer.

Foto: Shutterstock

„Die meisten Menschen sind gut. Es ist schön diese Seite von ihnen zu sehen.“, schrieb ein Anderer.

Tausende Menschen kommentierten das Bild, dankten Ballard dafür, dass er den „herzerwärmenden“ Moment eingefangen hat.

Nachdem das Foto berühmt wurde, kamen immer mehr Informationen über die Identität der beiden Männer zum Vorschein.

Der Polizist, der sich wünscht „anonym“ zu bleiben, kam mit dem Obdachlosen auf einer Streife ins Gespräch, erklärte der Polizeisprecher des Pierce County Sheriff‘s Department, Ed Troyer.

Quelle: Facebook/Pierce County Sheriff’s Department

„Unser Kollege fragte ihn, ob er hungrig sei, der Mann sagte, er wäre es. Also setzte sich der Beamte zu ihm und teilte sein Mittagsessen mit dem Mann“, erklärte Troyer in einer Mitteilung.

So einfach ist es.

Der Polizeisprecher fügte an, dass es Art der Vorkommnisse „ziemlich oft“ passieren und seine Kollegen darauf sehr stolz seien ohne darauf aufmerksam zu machen.

Trotzdem nimmt er es wohlwollend zur Kenntnis, dass es auch einmal mit der Öffentlichkeit geteilt wird.

Ballard dankte den Menschen, dass sie diese Geschichte teilten.

„Es ist schön für die Polizei, die ihren Job mit Leidenschaft und Respekt vollziehen, auch mal positive Zusprüche erhalten.“

Quelle: Facebook/Pierce County Sheriff’s Department

Es sind diese Beispiele, die uns Mitmenschen wieder mehr Glauben an die Polizeibeamten geben sollten.

Oftmals werden nur die negativen Beispiele bemerkt. Dabei sollten wir auch über die positiven sprechen.

Es gibt viele Menschen egal ob bei der Polizei, Feuerwehr, in der Pflege oder im Krankenhaus, die weit mehr machen, als sie dienstlich zu angewiesen sind.

Wie der Polizist, der mit dem obdachlosen Mann sein essen teilt oder die Hospiz-Schwester, die mit ihrem Patienten singt und seine Lebensgeister wiedererweckte.

Zollen diesen Menschen Respekt, in dem du die Geschichte von ihnen teilst.

 

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