Foto: Mami-Dade County Corrections and Rehabilitation

Mutter schubst absichtlich autistischen Sohn in Kanal und holt Hilfe – lässt ihn dann in Teich ertrinken

Hat man die Möglichkeit zu helfen und auch noch Erfolg dabei, denkt man im ersten Augenblick, dass nun endlich die Gefahr, zumindest vorerst, gebannt ist.

Das dachte wohl auch die Passanten, die von einer Mutter zu Hilfe gerufen wurden, um ihren Sohn aus einem Kanal zu retten. So geschehen in Florida, USA, wie der Stern berichtete.

Allerdings geschah das nicht grundlos, wie Videoaufnahmen dieser Situation zeigen. Darauf ist nämlich zu sehen, wie die Mutter, sie ist 45 Jahre alt, ihr Name aber unbekannt, ihren Sohn namens Alejandro absichtlich in den Kanal geschubst hatte.

Hatte nicht mit Rettern gesprochen

Das konnte der Junge aber leider seinen Rettern nicht erzählen, weil er unter einer Form von Autismus litt und deswegen nicht mit den Menschen sprach.

So nahm das Unheil nur eine Stunde nach dem Vorfall am Kanal seinen Lauf.

Dieses Mal führte die Mutter ihren Sohn in eine Golfanlage zu einem Teich und wieder schubste sie ihn mit voller Absicht ins Wasser, mit dem Wissen, dass er wohl erneut Hilfe von außerhalb benötigte, um zu überleben.

Doch das tat die 45-jährige Frau nicht.

Das gestand sie gegenüber den Ermittlern, die den leblosen Körper von Alejandro aus dem Teich zogen und der Gerichtsmediziner konnte feststellen, dass der Tod durch Ertrinken versursacht worden war.

Das Geständnis bekam die Mutter aber erst über die Lippen, nachdem sie den Beamten Lügen aufgetischt hatte.

Angeblicher Überfall von zwei schwarzen Männern

Darin hatte sie behauptet, dass sie und ihr Sohn im Wagen von zwei schwarzen Männern überfallen worden waren und Drogen von ihr verlangt hätten. Auf die Antwort, dass sie keine Drogen besitze, hätten die Männer ihr die Wertsachen gestohlen und ihren Sohn entführt.

Seit diesem Überfall habe sie ihren Sohn Alejandro nicht mehr gesehen.

Weil die Frau sich aber laut der Polizei derart in Widersprüche verwickelte, wurde sie am Tatort festgenommen und mit aufs Revier genommen. Dort habe sie wenig später dann doch ihre schreckliche Tat gestanden.

Nachdem die Polizei noch in den Besitz der Videoaufnahmen kam, auf dem zu sehen ist, wie die Frau ihren Sohn in den Kanal schubst, erhärtete sich der Verdacht gegen die Mutter.

Die Tat wurde am vergangenen Donnerstagabend verübt, die Leiche des Jungen wurde wenige Stunden später geborgen.

Die Mutter sitzt seit Samstagmorgen in Untersuchungshaft, wo sie auf ihren Prozess wartet

Ihr wird Mord und versuchter Mord vorgeworfen.

Die Gründe für die Tat sind noch unbekannt.

Zwar sah es für den armen Alejandro zunächst noch gut aus, als die Passanten ihm halfen, doch leider hatte es sich die Mutter am Teich anscheinend anders überlegt.

Ruhe in Frieden, unschuldiger Engel.

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